Eine der größten Hürden beim Lesen lernen ist das flüssige Lesen. Viele Kinder haben Schwierigkeiten, die einzelnen Silben in angemessener Geschwindigkeit zu lesen. In der Folge sind sie nicht in der Lage, Texte sinnentnehmend lesen zu können und reagieren darauf häufig mit Leseverweigerung.
Leseverweigerung führt dazu, dass freiwillig NICHT gerne gelesen wird. Ein fataler Teufelskreis beginnt. 😵🤯🥴
Doch es gibt einen Weg aus dem Teufelskreis heraus.🙌
In meinem 60 min. Workshop „BLITZLESER“ am 28.06.2023 von 18:30 bis 19:30 Uhr möchte ich dir zeigen, wie du deinem Kind helfen kannst, Wörter in Texten flüssiger und schneller zu lesen.
Die Leseflüssigkeit ist DIE VORAUSSETZUNG für das Verstehen von Texten.
Ohne das verstehende Lesen ist dein Kind nicht in der Lage, auch in anderen Fächern dem Unterricht zu folgen und sich daran zu beteiligen. ❗ Kinder, die nicht flüssig lesen, haben meist noch zu sehr mit der Lesetechnik zu kämpfen, d.h. sie sind noch zu sehr mit dem buchstabenweisen Erlesen von Wörtern beschäftigt. Dies allein ist für das Arbeitsgedächtnis deines Kindes schon sehr herausfordernd und kann das Verstehen von Texten behindern. Ziel sollte es also sein, das Lesen von Wörtern Schritt für Schritt zu automatisieren und damit eine Erhöhung der Lesegeschwindigkeit sowie eine Verbesserung der Leseflüssigkeit zu erreichen.
Wenn auch dein Kind noch zu langsam liest und Wörter und Texte nicht versteht, ist dieser Workshop genau das Richtige!
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Der Workshop dauert 60 Minuten mit anschließender Fragerunde. Hier kannst du offene Fragen zum Thema stellen und dir Hilfestellung für den Lesealltag mit deinem Kind holen. Wenn du nicht Live dabei sein kannst, steht dir im Anschluss an den Workshop die Aufzeichnung für 4 Wochen❗ zur Verfügung.
Auf die Materialien hast du lebenslangen Zugriff.❗
Hier kannst du dich anmelden:
Ich freue mich auf dich.
❤Grüße
Fatima

Wusstest du, dass unser Gehirn physiologisch gar nicht für das Lesen gemacht ist?

Diese Erkenntnis aus der Hirnforschung ist für dich als Mama oder Papa essentiell wichtig um die Leseschwierigkeiten deines Kindes besser verstehen zu können.

Der Hirnforscher Prof. Dr. Ernst Pöppel beschreibt es wie folgt:

„Das Lesen von Buchstaben ist von der Evolution nicht vorgesehen. Es war eine der ungeheuerlichsten geistigen Entwicklungen des Menschen, Sprache in Schrift zu formulieren. Das Gehirn verwendet für die Tätigkeiten des Lesens und Schreibens einen Teil, der eigentlich andere Aufgaben hat, und es muss in einem mühsamen Prozess die gigantischen Abstraktionsleistungen erlernen, die dafür erforderlich sind, alles überhaupt nur Sagbare in ein System von 25 bis 30 Buchstaben zu transformieren.“ (Pöppel, 2002, S.747)

Außerdem stellt er mit seiner Forschung fest: “ Das Gehirn ist nur in den ersten 10 Lebensjahren fähig, so lesen zu lernen, dass man es ohne Anstrengung beherrscht.“ (Pöppel in Universitas, H. 673, 57. Jg. 2002, S. 747)

Die ersten Schriftzeichen wurden vor ca. 5000 Jahren entdeckt und sind eine der wichtigsten Errungenschaften der Menschheit. Im Vergleich zur Geschichte der Menschheit, die bereits mehrere Millionen Jahre zählt, exisiert die Schrift noch nicht so lange.

Seit der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg im 15. Jahrhundert wird das Lesen als Kulturtechnik angesehen. Von unserer Physiologie ist unser Gehirn also gar nicht für das Lesen ausgelegt.

Was bedeutet dies nun für das Lesenlernen deines Kindes?

Mit dem Schuleintritt muss dein Kind zahlreiche Hürden beim Lesenlernen überwinden. Dabei werden unterschiedliche Stufen des Leselernprozesses unterschieden.

  1. Die erste Stufe beginnt schon weit vor der Einschulung und gilt als Basis des Leselernprozesses, denn: Die Schule ist keineswegs die Stunde Null für das Lesenlernen. Bereits im Kleinkindalter ahmen Kinder das Lesen und Schreiben nach. Sie beobachten die Erwachsenen beim Schreiben und Kritzeln erste Schriftzeichen auf Papier. Sie „lesen“ dann die Schrift, indem sie verschiedene Laute imitieren. Einzelne Schriftzeichen, wie z.B. das A von Apotheke können sie bereits identifizieren. Der eigene Name kann von vielen Kindern bereits teilweise oder auch ganz geschrieben werden.
  2. Bei Schuleintritt lernen die Kinder die Verknüpfung von Buchstaben und Lauten kennen. Erste Silben werden erlesen und daraus erste Wörter gebildet. Häufig werden noch einzelne Buchstaben erlesen und die Wörter falsch betont.
  3. Im weiteren Verauf der Grundschule wird das Lesen automatisiert, immer mehr Wörter können gelesen werden.
  4. Nach der Automatisierung erfolgt die Schärfung des Leseverständnisses. In dieser Phase geht es primär um das Erfassen von Inhalten von Texten, dem sog. sinnentnehmenden Lesen. Bei Sachtexten sollten Kinder zunehmend in der Lage sein, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Bei erzählender Literatur sollten sich die Texte an den Interessen des Kindes orientieren, um die Lesemotivation des Kindes zu fördern.
  5. Anschließend folgt die Phase der Reflektion und des Vergleichens von Texten. Hier geht es um die Fähigkeit, sich über Texte unterhalten zu können, darüber zu reflektieren, sich eine eigene Meinung zu bilden und Texte in einen Kontext zu setzen.

Es steht außer Frage! Das Lesen gehört zu den kognitiv anspruchsvollsten Herausforderungen für Kinder. Auch dein Kind wird diesen Weg meistern müssen, wenn es zu einem erfolgreichen Leser bzw. Leserin werden will. Dieser Weg erfordert ein hohes Maß an Begleitung durch die Eltern, durch dich! Es ist sehr wichtig, dass es in dir stets eine(n) Ansprechpartner*in findet und du es schaffst, dein Kind zum Lesen zu animieren und zu motivieren.

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„Ach Mama lass mich doch jetzt bitte mal in Ruhe. Lesen ist so öde. Ich kann das nicht, darf ich was gucken?“

Kennst du das auch? Das Lesen und Bücher im Allgemeinen sind für dein Kind eher ein Grund zum Weglaufen?

Du bist ratlos, weil dein Kind das Lesen noch nicht so gut beherrscht, wie es eigentlich sein sollte. Vielleicht hat auch die Schule schon das Gespräch mit dir und deinem Kind gesucht, weil dein Kind kaum Anstrengungsbereitschaft zeigt?

Dann habe ich heute etwas SEHR HILFREICHES für dich:

Meine 10 TOP TIPPS für mehr Lesemotivation deines Kindes.

HIER kannst du dir das PDF herunterladen.

Ich freue mich,wenn du den ein oder anderen Tipp im Alltag umsetzen kannst. Alle diese Tipps sind für eine gute (Lese)Entwicklung

deines Kindes unerlässlich!

❤ Grüße

Fatima